Kügerl ist seit 2000 gemeindepolitisch aktiv. Von 2000 bis 2010 als Gemeinderätin und von 2010 bis Ende 2014 als Vizebürgermeisterin in der ehemaligen Gemeinde Gressenberg. Mit Ende 2014 verlor sie dieses Amt wegen der Gemeindezusammenlegung mit Schwanberg.[3]
Am 10. Dezember 2014 wurde Kügerl im Rahmen eines außerordentlichen Parteitages zur Bezirksparteiobfrau der FPÖ-Deutschlandsberg gewählt.[4]
Am 3. April 2015 wurde Kügerl von der FPÖ für die Landtagswahl 2015 als Spitzenkandidatin des Wahlkreises 3 (West- und Südsteiermark) präsentiert.[5]
Nachdem die FPÖ bei der Landtagswahl im Bezirk Deutschlandsberg mit einem Gewinn von 21,42 Prozent mit 30,48 Prozent vor der SPÖ und ÖVP stimmenstärkste Partei wurde, stand der Einzug von Helga Kügerl in den Steiermärkischen Landtag fest.[6] Sie wurde am 16. Juni 2015 als Abgeordnete zum Steiermärkischen Landtag angelobt. Im Landtag wollte sie für die Stärkung des ländlichen Raumes und die Schaffung von Arbeitsplätzen und Lehrstellen in den Regionen eintreten. Zudem wollte sie sich in der Frauen- und Familienpolitik engagieren.[3] Sie wurde wegen ihrer rassistischen Aussage im steirischen Landesparlament kritisiert, wonach sie sich „unser Dirndl auch von einer Jugoslawin nicht schlecht machen ließe“.[7]