Züge begann nach dem Abitur im Jahr 1870 am Domgymnasium zu Naumburg ein Studium in Leipzig und bestand am 14. November 1874 die Prüfung pro facultate docendi.[1] Daraufhin konnte er die Vertretung des erkrankten Mathematikers am Domgymnasium übernehmen und blieb dort bis Ostern 1875. In diesem Jahr wurde er bei Heinrich Eduard Heine an der Universität Halle zum Dr. phil. mit der Inauguralschrift Ueber die Anziehung eines homogenen Ellipsoidspromoviert.[1][2] Nach zwei Jahren Hilfslehrertätigkeit am Andreanum in Hildesheim erhielt er eine Stelle als ordentlicher Lehrer am Gymnasium Georgianum Lingen. Von 1883 bis 1900 unterrichtete er am Königlichen Gymnasium in Wilhelmshaven, ab 1900 am Gymnasium Linden.[1]
Veröffentlichungen
Ueber die Anziehung eines homogenen Ellipsoids. Inauguralschrift. (Dissertation). Hendel, Halle 1875 OCLC251238593
Über die Bewegung eines materiellen Punktes auf vorgeschriebenen Kurven und zylindrischen Flächen unter Einwirkung einer Attraktionskraft. Lingen 1881. 26 S. (Programm Lingen Gymnasium.), OCLC163060319
Allgemeine Regeln über die Kennzeichen der Teilbarkeit dekadischer Zahlen. Vieweg, Braunschweig 1898. 28 S. (= Wissenschaftliche Beilage zum Programm des Königlichen Gymnasiums zu Wilhelmshaven; Nr. 338), OCLC749121238, Digitalisat
Posthum
Zur Lehre von der Teilbarkeit dekadischer Zahlen. In: Archiv der Mathematik und Physik. Teubner, Leipzig, 3. Reihe, Band 4, 1903, S. 73–76.
Programm des königlichen Gymnasium Georgianum zu Lingen: Für das Schuljahr 1878. Lingen 1878.
Weblinks
Porträtfotografie im Besitz der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin
Einzelnachweise
↑ abcZuege, Heinrich Eduard. In: Franz Kössler: Personenlexikon von Lehrern des 19.Jahrhunderts. Berufsbiographien aus Schul-Jahresberichten und Schulprogrammen 1825–1918 mit Veröffentlichungsverzeichnissen. Band: Zabel – Zymalkowski. Vorabdruck (Preprint) Stand: 18. Dezember 2007. Universitätsbibliothek Gießen 2008, S. 73.