Heinrich übernahm 1144 noch jugendlich das Herzogsamt nach dem Tod seines Vaters, musste aber laufend Tiefschläge hinnehmen: Sein Großonkel Graf Bernhard von Trixen († 1147) vermachte seine reichen Allodien samt Ministerialen dem steirischen Markgrafen Ottokar III.; 1151 wurde die Markgrafschaft Verona aus der Personalunion mit den Kärntner Herzögen gelöst und an Markgraf Hermann III. von Baden, einen Onkel Heinrichs, verliehen. 1158 allerdings wurde er durch Bischof Roman I. mit der Vogtei von Gurk betraut.
Heinrich war verheiratet mit Elisabeth, Tochter von Markgraf Leopold von Steier, Witwe nach Graf Rudolf II. von Stades Ermordung († 1144); sie hatten keine Kinder.
Literatur
Friedrich Hausmann: Die Grafen zu Ortenburg und ihre Vorfahren im Mannesstamm, die Spanheimer in Kärnten, Sachsen und Bayern, sowie deren Nebenlinien, erschienen in: Ostbairische Grenzmarken – Passauer Jahrbuch für Geschichte Kunst und Volkskunde, Nr. 36, Passau 1994 (S. 9–62).
Eberhard Graf zu Ortenburg-Tambach: Geschichte des reichsständischen, herzoglichen und gräflichen Gesamthauses Ortenburg – Teil 1: Das herzogliche Haus in Kärnten. Vilshofen 1931.