Heino ApelHeino Apel (* 1942 in Gerstungen) ist ein deutscher Bildungs-, Entwicklungs- und Umweltökonom. LebenHeino Apel wurde 1942 in Thüringen geboren. Bis zu seinem Umzug nach Frankfurt am Main im Jahr 1956 lebte er in der DDR. Von 1964 bis 1971 studierte er Mathematik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Diplom). 1977 wurde er am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften mit der Dissertation Simulation sozio-ökonomischer Zusammenhänge. Kritik und Modifikation von „System Dynamics“ zum Dr. rer. pol. promoviert. Danach war er Research Fellow an der Wharton School in Philadelphia, Pennsylvania und für das MAB-Programm in Deutschland und der Schweiz tätig. Außerdem war er Mitglied der Modellgruppe der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages Zukünftige Kernenergiepolitik. Mehrere entwicklungspolitische Forschungsprojekte der GTZ führten ihn nach Indien, Thailand und Zimbabwe. Von 1986 bis 2007 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Institut für Erwachsenenbildung in Bonn und arbeitete im Rahmen der Zukunftswerkstätten. Er unterrichtete u. a. im Lehrauftrag an den Universitäten Marburg und Tübingen sowie seit 2000 an der Universität Rostock. Darüber hinaus ist er seit mehreren Jahren Juror beim BundesUmweltWettbewerb. Apel war von 2004 bis 2008 Vorsitzender der Kommission Bildung für nachhaltige Entwicklung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGFE). FamilieHeino Apel ist zum zweiten Mal verheiratet und hat zwei Söhne. Sein Sohn Niko Apel (* 1978) ist Regisseur und Stiefsohn des Grünen-Politikers Daniel Cohn-Bendit.[1] Schriften (Auswahl)
Weblinks
Einzelnachweise
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