Stall
Scheune
Hofeinfahrt
Heinersdorfer Mühle ist ein Wohnplatz der Stadt Langenzenn im Landkreis Fürth (Mittelfranken , Bayern ).
Geographie
Die Einöde liegt am rechten Ufer der Zenn . Sie ist heute als Haus Nr. 50 der Äußeren Windsheimer Straße (=Staatsstraße 2252 ) aufgegangen.[ 1]
Geschichte
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Heinersdorfer Mühle zur Realgemeinde Heinersdorf . Die Mühle hatte das brandenburg-ansbachische Kastenamt Cadolzburg als Grundherrn .[ 2] Unter der preußischen Verwaltung (1792–1806) des Fürstentums Ansbach erhielt die Heinersdorfer Mühle die Hausnummer 10 des Ortes Heinersdorf.
Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Cadolzburg . Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Heinersdorfer Mühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Laubendorf und der im selben Jahr gebildeten Ruralgemeinde Laubendorf zugeordnet.[ 3]
Am 1. Juli 1972 wurde die Heinersdorfer Mühle im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Langenzenn eingegliedert.
Baudenkmal
Mühle: zweigeschossiges Wohn- und Mühlengebäude, noch 17. Jahrhundert, verputzt, mit Walmdach, hofseitig fünf Obergeschossfenster, Obergeschoss und östlicher Halbwalmgiebel Fachwerk; ehemals bezeichnet „1691“. Stichbogentüre, Rückwärtig Radstatt: Quaderbau, an der rundbogigen Auslauföffnung bezeichnet „M A 1840“.[ 4]
Äußere Windsheimer Str. 50: Stall, Scheune und Hofeinfahrt
Einwohnerentwicklung
Jahr
00 1818
00 1840
00 1861
00 1871
00 1885
00 1900
00 1925
Einwohner
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6
*
9
10
11
6
Häuser[ 5]
*
1
1
1
1
Quelle
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Religion
Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und in die Trinitatiskirche (Langenzenn) gepfarrt.[ 2] Die Einwohner römisch-katholischer Konfession waren ursprünglich nach St. Michael (Wilhermsdorf) gepfarrt, heute ist die Pfarrei St. Marien (Langenzenn) zuständig.[ 13]
Literatur
Weblinks
Fußnoten
↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung . In: BayernAtlas . LDBV , abgerufen am 17. Juli 2023 .
↑ a b H. H. Hofmann: Nürnberg-Fürth , S. 125.
↑ H. H. Hofmann: Nürnberg-Fürth , S. 230.
↑ A. Gebeßler: Stadt und Landkreis Fürth , S. 109. Denkmalschutz aufgehoben, Objekt abgerissen.
↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1840 wurden diese als Häuser und 1885 bis 1925 als Wohngebäude bezeichnet.
↑ H. H. Hofmann: Nürnberg-Fürth , S. 230.
↑ Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern . Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891 , S. 68 (Digitalisat ).
↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon . In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern . Band 5 . Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812 , Sp. 1030 , urn :nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat ).
↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875 . Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026 , 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1196 , urn :nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat ).
↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131 , Abschnitt III, Sp. 1127 (Digitalisat ).
↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister . LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931 , OCLC 556534974 , Abschnitt II, Sp. 1195 (Digitalisat ).
↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928 . Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923 , OCLC 215857246 , Abschnitt II, Sp. 1232 (Digitalisat ).
↑ Struktur. In: ssb-clw.kirche-bamberg.de. Abgerufen am 22. März 2023 .