Von 2011 bis 2014 war sie dort Konrektorin für Lehre und Studium. Von 2011 bis 2020 war sie Mitglied im Fernsehrat des ZDF für den Bereich Wissenschaft.[2]
Von 1982 bis 1989 studierte sie Informatik an der Universität Bremen. Als Wissenschaftliche Mitarbeiterin begann sie sich mit der medialen Seite des Computers und der Interaktion zu beschäftigen und promovierte 1996 mit dem Thema „Das Medium aus der Maschine. Ein Beitrag zur Auffassung vom Computer in der Informatik“. Sie arbeitete danach an der Universität Hamburg als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und an der Humboldt-Universität zu Berlin als Hochschulassistentin. 2001 wurde sie als Hochschullehrerin für „Digitale Medien in der Bildung“ im Fachbereich „Informatik und Mathematik“ an der Universität Bremen berufen.
Von 2011 bis 2020 war sie Mitglied im ZDF-Fernsehrat. Sie vertrat dort den Bereich „Wissenschaft und Forschung“, der von der Freien Hansestadt Bremen[8][9] besetzt wird. Sie hat in der Gesellschaft für Informatik (GI) die heutige Fachgruppe „Frauen und Informatik (FRAUINFORM)“[10] sowie die Fachgruppe „Be-greifbare Interaktion (BGI)“[11] mit gegründet. Im Rahmen der Internationalen Frauenuniversität ifu, die 2000 stattfand, war sie Leiterin des zentralen Projektes Virtuelle ifu (vifu).[12][13] Im JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis war sie im Vorstand Beisitzerin.[14]
Sie war verheiratet, hatte zwei Töchter und vier Enkelkinder und lebte in Bremen.
Veröffentlichungen (Auswahl)
Frauenwelt, Computerräume. GI-Fachtagung Bremen, September 1989. Proceedings
Das Medium aus der Maschine: Zur Metamorphose des Computers.Dissertation. Campus Verlag, Frankfurt/New York 1997.
G. Kreutzner, H. Schelhowe, B. Schelkle (2002) Nutzerinnenorientierung, Partizipation und Interaktion als Leitprinzipien: Die virtuelle Internationale Frauenuniversität (vifu). In: A. Neusel, M. Poppenhusen (eds) Universität Neu Denken. Schriftenreihe der Internationalen Frauenuniversität »Technik und Kultur«, vol 8. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, doi:10.1007/978-3-322-95045-1_19
Technologie, Imagination und Lernen: Grundlagen für Bildungsprozesse mit Digitalen Medien, Waxmann, 2007.
Be-greifbare Interaktionen: Der allgegenwärtige Computer: Touchscreens, Wearables, Tangibles und Ubiquitous Computing (Kultur- und Medientheorie) von Bernard Robben und Heidi Schelhowe | 1. März 2012
Digital Realities, Physical Action and Deep Learning. FabLabs as Educational Environments? In: Corinne Büching, Julia Walter-Herrmann: FabLabs. Shape your World. transcript 2013
Auf der „18th Interaction Design and Children Conference“ (IDC 2018), die vom 19. bis 22. Juni in Trondheim stattfand, wurde Heidi Schelhowe mit dem Edith Ackermann Award for Outstanding Achievement in der Kategorie „Eminent Scholar“ geehrt.[15][16]
Sie hat TechKreativ und FabLab Bremen an der Universität gegründet und war Ehrenpräsidentin des FabLab e. V. Bremen.[17]
2021 wurde Heidi Schelhowe posthum zum GI-Fellow ernannt.[18]
↑Michael Horn, Heidi Schelhowe: 2018 Edith Ackermann Award: Bildungsmedien: where TechKreativ meets Footwork. In: Proceedings of the 18th ACM International Conference on Interaction Design and Children (= IDC '19). Association for Computing Machinery, New York, NY, USA 2019, ISBN 978-1-4503-6690-8, S.11–14, doi:10.1145/3311927.3331885 (acm.org [abgerufen am 18. Mai 2023]).