Heidi KempaHeidi Kempa (* 13. September 1941 in Velten, Brandenburg) ist eine ehemalige DDR-Schlagersängerin, sie war in den 60er und 70er Jahren populär. LebenNach ihrer Schulzeit erlernte sie in Hennigsdorf den Beruf eines Industriekaufmanns und arbeitete in der Kulturgruppe des Stahlwerkes mit. Dort trat sie 1960 erfolgreich in Heinz Quermanns „Herzklopfen kostenlos“ auf. Bei zwei weiteren Auftritten in dieser Sendereihe gefiel sie mit „Der große Fluss“ und „Liebe mich“. Zum Schlagergesang kam sie über die Bewegung „Junge Talente“, wobei sie 1961 sowohl beim Kreis-, als auch beim Bezirksausscheid Platz 1 belegte und erfolgreich am DDR-Ausscheid teilnahm. Klaus Hugo schrieb ihr 1962 den Titel „Roter Mohn wird wieder blüh´n“, mit dem sie Spitzenplätze in den DDR-Hitparaden belegte und der auch bei AMIGA erschien. Im Nachwuchsstudio des Berliner Rundfunks, einer Kaderschmiede der DDR-Schlagerbranche, und durch eigenes Lernen vervollkommnete sie ihre musikalischen Fähigkeiten. Ihr Hobby wurde zum Beruf. Weitere Schallplattenaufnahmen folgten 1963, so u. a. „Serenade der Nacht“. Der Titel „Ich hab´ nichts gegen Liebe und Mondschein“ platzierte sich 1964 unter den Top 15 der Schlager des Jahres. Das Publikum honorierte diese Erfolge und Heidi Kempa bekam im gleichen Jahr das „Goldene Mikrofon“ als beliebteste Interpretin. Im Funk und Fernsehen und auf Tourneen in allen Teilen der Republik war sie seit langem präsent. Gastspiele führten sie nach Bulgarien, Polen, die UdSSR und nach Jugoslawien. Von etwa 1985 bis 1990 arbeitete sie als Gesangspädagogin in Hennigsdorf. Ab 1990 widmete sie sich ihrer Liebe zu Tieren und baute mit Gleichgesinnten den Tierschutzverein Oberhavel auf, in dessen Vorstand sie heute noch aktiv mitwirkt. Titelauswahl
Quellen
WeblinksCommons: Heidi Kempa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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