Heidelberg (Seiffen)
Heidelberg ist ein Ortsteil der sächsischen Gemeinde Kurort Seiffen/Erzgeb. im Erzgebirgskreis. GeografieLageDie Streusiedlung Heidelberg liegt etwa zwei Kilometer östlich von Seiffen. Durch die Ortslage fließt der Seiffenbach, welcher nach Südwesten der Schweinitz zufließt. Am östlichen Ortsende liegt das 1973 eröffnete Erzgebirgische Freilichtmuseum. Hier mündet auch der Heidengraben in den Zechenteich ein. Der Kunstgraben diente ursprünglich der zusätzlichen Wasserzuführung für den Bergbau. Nachbarorte
GeschichteDie erste urkundliche Erwähnung des Ortes datiert aus dem Jahr 1670[1], die Schreibweise aus dieser Zeit blieb erhalten. August Schumann nennt 1816 im Staatslexikon von Sachsen Heidelberg betreffend u. a.: „Es ist in neurn Zeiten angebaut, und der größere Theil der Einwohner fertigt Seyffner Spielsachen und Holzwaren; die hiesigen Drechsler arbeiten für Erzgeb. Kaufleute, müssen sich aber kärglich genug behelfen.“[3] Im Jahr 1822 wurde von Heidelberg aus die Holzspielwarenfabrikation in Oberleutensdorf begründet. 1833 kam der Ort zur Parochie Seiffen. Eine Schule wurde erstmals 1837 erwähnt, 1891 erfolgte ein Neubau. Bereits 1927 begann der Bau einer zentralen Wasserversorgung. 1928 wurde der Große Teich zum Schwimmbad ausgebaut. Am 1. April 1939 wurde der Ort nach Seiffen eingemeindet. Entwicklung der Einwohnerzahl
Persönlichkeiten
Literatur
WeblinksCommons: Heidelberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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