Hateful Agony
Hateful Agony ist eine deutsche Thrash-Metal-Band, die 1997 gegründet wurde.[1] GeschichteEin Jahr nach der Gründung nahm die Band 1998 mit Alcoholocaust ein Demo auf, welches von dem Black-Metal-Label At War Records (u. a. Judas Iscariot) veröffentlicht wurde. Anschließend folgten mit Existence Is Punishment (2000) und Black Hole (2003) zwei Alben, die im Selbstverlag veröffentlicht wurden, bevor die Band über Kuravilu Productions im Jahr 2004 eine Split mit Evil Offering (United by Thrash & Beer!!!) realisieren konnte. Das dritte und vierte Studioalbum (Obey und In the Name of God) wurden 2005 und 2008 veröffentlicht, dazu erschienen über Infernal Overkill Productions bzw. Alucard Records noch die Kompilationen Speed Metal Massacre (2007) und Existence Is Punishment / Alcoholocaust (2009). Im Jahr 2012 veröffentlichte die Band das Werk Forward into Doom im Eigenverlag. Drei Jahre später wurde es – erweitert um drei Bonustracks – von Violent Creek Records, einem Sublabel von Swell Creek Records, wiederveröffentlicht.[2] Ende 2017 nahm die Band in den Grotesque Studios das Album Plastic Culture Pestilence (Erscheinungstermin Sommer 2018) auf, bei dem die Sänger Andre Grieder (Poltergeist), Burkhard Schmitt (Hate Squad) und Chris Zenk (ex-Erosion) Gastauftritte haben.[2] Gründungsmitglied und einzige Konstante seit 1998 ist Schlagzeuger Tom. Allein in der sechs Jahre andauernden Phase zwischen dem fünften Album Forward into Doom und dem sechsten Album Plastic Culture Pestilence wurde die Besetzung „zweimal (!) komplett durchgewechselt“, wie das Totentanz Magazin konstatiert.[3] StilDie Band spielt eine Variante des Thrash Metal, wie sie „in den Achtzigern sowie frühen Neunzigern“ populär war.[4] Als Referenzen werden mithin Destruction und Forbidden[2] bzw. Testament, Slayer oder Kreator genannt.[5] LiveIm Jahr 2016 ging die Band mit der kanadischen Gruppe Aggression auf eine Tournee, die durch neun europäische Länder (neben Deutschland noch Frankreich, die Niederlande, Ungarn, Rumänien, Griechenland, Bulgarien, Serbien und Italien) führte.[6] Im Anschluss an die Veröffentlichung des 2018er-Albums Plastic Culture Pestilence folgte mit der britischen Thrash-Metal-Band Virus eine weitere Europa-Tournee, die neben den von Hateful Agony bereits bereisten Ländern Deutschland und Italien durch Tschechien, Österreich und die Schweiz führte.[7] Darüber hinaus spielte die Band im Laufe ihres Bestehens eine Reihe von Einzelkonzerten mit Bands wie Flotsam and Jetsam,[5] Antipeewee,[8] Ratos de Porão[9] oder Steel Engraved und StormHammer[10] sowie Veranstaltungen wie das „Taunus Metal Festival“ (u. a. mit Stallion, Fatal Embrace und Space Chaser).[11] RezeptionJürgen Tschamler, langjähriger Autor des Break Out konstatierte bezüglich des 2018er-Werks auf Streetclip.de:
– Jürgen Tschamler: streetclip.de[4] Wesentlich positiver resümierte der Redakteur des Metal Hammer
Der Rezensent des Totentanz Magazin findet „etwas zu mäkeln […] höchstens an diversen sehr gewagten Breaks, die selbst den geübten Headbanger aus dem Rhythmus bringen könnten“, der Hörgenuss werde dadurch allerdings kaum geschmälert:
– Schnuller: Totentanz Magazin[3] Diskografie
Weblinks
Einzelnachweise
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