Hans Waldburger wurde als Sohn des Innsbrucker Bildhauers Hans Leonhard Waldburger (1543–1622) geboren. Künstlerisch beeinflussten ihn die in Innsbruck tätigen Bildhauer Alexander Colin und Hubert Gerhard. Er wurde vom Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau nach Salzburg berufen. Besondere Bedeutung besitzt sein Spätwerk ab 1619, das am Übergang von der Spätrenaissance zum Frühbarock steht. Er war Vormund und Lehrmeister des Bildhauers Jakob Gerold (* 1602, † um 1680).[1]
Anerkennungen
In der Chiemseegasse Nr. 5 von Salzburg befindet sich eine Gedenktafel.
Werke
Fußwaschung der Apostel (1603), Steinrelief, gemeinsam mit Matthäus Murmann, Salzburg Museum (ehemals Altar der Gabrielskapelle, Wolf-Dietrich-Mausoleum)