Hans TeschemacherHans Teschemacher (* 6. Januar 1884 in Lodz; † 22. Juli 1959 in Tübingen) war ein deutscher Finanzwissenschaftler und Hochschullehrer. WirkenNach seiner Reifeprüfung 1902 am Friedrichswerderschen Gymnasium in Berlin studierte Teschemacher vom Wintersemester 1902/03 bis Wintersemester 1905/06 Rechtswissenschaft und Geschichte an der Universität Berlin, im Sommersemester 1906 und Wintersemester 1906/07 an der Universität Marburg und im Sommersemester 1907 an der Universität Heidelberg, wo er 1907 bei Georg Jellinek zum Dr. iur. promoviert wurde. Sein Interesse verschob sich immer mehr zur Nationalökonomie, so dass er im Sommersemester 1908 an der Universität Greifswald und vom Wintersemester 1908/09 bis zum Sommersemester 1913 an der Universität Leipzig weiterstudierte. Nach Lehrtätigkeiten an der Universität Leipzig und der Universität Münster im Bereich der Finanzwissenschaft habilitierte er sich 1916 in Münster. Dort lehrte er bis 1922. Im Jahre 1923 wurde er als Nachfolger von Otto Gerlach Ordinarius für Volkswirtschaftslehre an der Universität Königsberg und schließlich von 1929 bis 1951 als Nachfolger von Robert Wilbrandt ordentlicher Professor für Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Im Jahre 1935 wurde unter seiner Leitung in Tübingen die Friedrich-List-Stiftung gegründet, dessen Vorstand er bis 1945 angehörte. Sie dient seither vor allem der Förderung der Arbeit an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät dieser Universität und ihrer Studenten. 1954 erhielt Teschemacher die Ehrendoktorwürde der Universität Bonn. Veröffentlichungen (Auswahl)
Festschrift
Literatur
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