Hans SommertHans Sommert (* 5. April 1847 in Miltigau, Bezirk Eger, Elbogener Kreis, Königreich Böhmen; † 20. November 1923 in Wien) war ein böhmisch-österreichischer Schriftsteller, Germanistik-Professor, Schulrat und Dichter. LebenHans Sommert wurde im April 1847 in einer deutschböhmischen Familie im Dorf Miltigau im Egerland, damals Teil des Kaisertums Österreich, geboren.[2] Mit 24 Jahren ging er nach Wien, wo er zunächst als Lehrer für Bürgerschulen, später als Übungsschullehrer arbeitete.[2] 1885 wurde er Professor für Deutsch an der staatlichen Lehrerbildungsanstalt in Wien und Schulrat, das er bis 1913 innehatte, und Schulrat.[2] 1904 veröffentlichte er unter dem Pseudonym Ernst Freimut sein Werk Der Tillenberg, das aus seinem Poesiewerk Konrad und Hilde und dem Tillenwunder – fünfzig Sagen über den Berg und die Umgebung des Tillen – enthielt.[2] 1922 trat der Verlag Unser Egerland an ihn heran, die Tillenwunder neu herauszugeben, wofür Sommert fünfzehn weitere Tillensagen hinzufügte.[2] Die Veröffentlichung erlebte er nicht mehr; er starb am 20. November 1923 im Alter von 76 Jahren; Die Tillenwunder kamen zwei Monate später im Januar 1924 neu heraus.[2] Als Schriftsteller trat Sommert vor allem mit seiner Sagensammlung Tillenberg bzw. Tillenwunder in Erscheinung, sowie als Fachschriftsteller für Germanistik und Pädagogik.[3] Hans Sommert ist der Vater von Ernst Hermann Sommert (1887-1945). Werke
Einzelnachweise
|