Von 1970 bis 1971 übernahm Erhardt vertretungsweise eine Professur für die Lehrgebiete Malen und Zeichnen an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.[1] 1973 wurde ihm der Hans-Thoma-Preis, der Staatspreis des Landes Baden-Württemberg verliehen. Von 1980 bis 2001 war Erhardt Leiter des Instituts für Bildende Künste an der Fakultät für Architektur der Universität Karlsruhe. 2010 verlieh ihm die Stadt Emmendingen den Kulturpreis.[2]
Hans Martin Erhardt stellte vielfach in der Bundesrepublik Deutschland und anderen Ländern aus. Er schuf Bühnenbilder und Arbeiten für öffentliche Bauten. Zahlreiche Bilder sind in öffentlichem Besitz. Hans Martin Erhardt war Mitglied im Deutschen Künstlerbund[3], dem Künstlerbund Baden-Württemberg und der XYLON, der Internationalen Vereinigung der Holzschneider. Von 2001 bis 2015 lebte und arbeitete er in Baden und im Languedoc.
Hans Martin Erhardt starb am 16. November 2015 im Alter von 80 Jahren in Emmendingen.[4]
Erhardt, Hans Martin: Topographie eines Schweigens. Zu den Bildern in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe. Manus Presse, 1979.
Erhardt, Hans Martin: Monographie. 62 Abb. aus „Exercices“ sowie „Pays caussenard“ u.a. Stuttgart, Manus Presse, 1978.
Trivia
Erhardt pflegte seine Studenten einmal im Jahr in die wüstenartige Landschaft des Larzac zu bringen, wo ihr Geist durch die „asketische“ Landschaft befreit werden sollte.
↑Wolfgang Kermer: Daten und Bilder zur Geschichte der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste. Stuttgart: Edition Cantz, 1988 (= Verbesserter Sonderdruck aus: Die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart: eine Selbstdarstellung. Stuttgart: Edition Cantz, 1988), o. P. [14].