Hans Joachim TriebschHans Joachim Triebsch (* 6. April 1955 in Brandenburg an der Havel) ist ein deutscher Maler und Grafiker. WerdegangNach dem Abitur 1973 und seinem Grundwehrdienst studierte Triebsch zwischen 1975 und 1980 an der Hochschule für Form und Gestaltung (heute Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle-HIF) in der Fachklasse Malerei/Grafik, u. a. bei Hannes H. Wagner, Inge Götze, Frank Ruddigkeit und Willi Sitte und schloss sein Studium 1980 mit einem Diplom ab. Nach einem Zusatzstudium von Malerei, Grafik und Glasgestaltung war Triebsch von 1981 bis 1989 Lehrer im künstlerischen Grundstudium an der HIF. Seitdem arbeitet er freischaffend als Maler und Grafiker, seit 1996 in Naundorf, Gemeinde Kabelsketal. Mitgliedschaften
Werke1982 schuf er Giebelentwürfe für den 3. Wohnkomplex in Wolfen-Nord („Drachenflieger“); es folgen mehrere Wandbilder, z. B. „Stadt“ in der Großen Klausstraße in Halle. Ab 1988 arbeitete er mit Bernd Baumgart an mehreren Projekten in Halle zusammen. Triebsch bearbeitete vielfältige Themen wie Karneval (1981/82), Faschismus, Gewalt und Macht (Tafelbild „Kain“, zweiteilig, 1986/1987). Es folgten seit 1986 verschiedene Serien mit Häusern zum Häuserabriss in Halle, Halle-Zyklen (Zeichnung, Collage), aber auch erotische Zeichnungen (1988), farbige Köpfe (verschiedene Serien, seit 1989), eine Serie zu Walter Bauer (1990). Als Grafiker schuf er Radierungen zu den Städten Artern, Magdeburg, Halle, Leipzig (Stadtlandschaften, seit 1993). Werke von Hans Joachim Triebsch wurden in zahlreichen Gruppenausstellungen in Deutschland gezeigt. Arbeiten von Triebsch befinden sich u. a. in der Sammlung Handzeichnungen der DDR, Orangerie Gera; im Ludwig-Institut für Kunst der DDR, Schloss Oberhausen und in der Kunstsammlung der Deutschen Hochschule für Körperkultur in Leipzig. Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)
Literatur
WeblinksCommons: Hans Joachim Triebsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
|