Hanns von Weyssenhoff

Hanns von Weyssenhoff (2009)

Hanns von Weyssenhoff (* 8. Juni 1929 in Hannover[1]; † 18. Februar 2023 ebenda)[2] war ein deutscher Physikochemiker und Hochschullehrer in Hannover.[3] Er war ein Pionier der Untersuchung von photochemischen Prozessen mit dem Laser.[3]

Leben

Hanns von Weyssenhoff studierte zunächst Physik in Hamburg und Göttingen. Er wurde 1957 bei Wilhelm Groth in Bonn promoviert.[4]

Sein Postdoktorat führte ihn 1959 in die USA zu Paul Harteck am Rensselaer Polytechnic Institute in Troy (NY). Er wechselte dann an das Jet Propulsion Laboratory (Caltech) und arbeitete später dann mit Edward W. Schlag an der Northwestern University in Evanston (Illinois) zusammen.[3]

Er war von 1971 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 1994 als Universitätsprofessor an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover am Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie tätig.[5]

Einzelnachweise

  1. ↑ Traueranzeige Hanns von Weyssenhoff
  2. ↑ Traueranzeige Prol. Dr. Hanns von Weyssenhoff. In: trauer-anzeigen.de. 28. Februar 2023, abgerufen am 4. Mai 2023.
  3. ↑ a b c Achim Habekost, Claudia Wickleder: Nachruf: Hanns von Weyssenhoff. In: Nachrichten aus der Chemie. Band 71, Nr. 5, Mai 2023, ISSN 1439-9598, S. 75–75, doi:10.1002/nadc.20234136279 (wiley.com [abgerufen am 4. Mai 2023]).
  4. ↑ Wilhelm Groth, Hanns von Weyssenhoff: Photochemische Bildung von Aminosäuren aus Mischungen einfacher Gase. In: Naturwissenschaften. Band 44, Nr. 19, 1. Januar 1957, ISSN 1432-1904, S. 510–511, doi:10.1007/BF00638249.
  5. ↑ Nachruf: Herr Professor Dr. Hanns von Weyssenhoff. In: Leibniz Universität Hannover. Abgerufen am 4. Mai 2023.
Personendaten
NAME Weyssenhoff, Hanns von
KURZBESCHREIBUNG deutscher Physikochemiker
GEBURTSDATUM 8. Juni 1929
GEBURTSORT Hannover
STERBEDATUM 18. Februar 2023
STERBEORT Hannover