Das Haus wurde 1890 erbaut und diente als Stallgebäude für die Straßenbahnpferde der ehemaligen Hamburger Hafenbahn. In den 1970er Jahren hatte sich das Hafenklang, gegründet von Herbert Böhme, als Musikstudio und Künstlertreff etabliert, da dort das erste 24-Spur-Studio der Stadt eingerichtet wurde. Udo Lindenberg, Einstürzende Neubauten, Jerry Manga und andere Künstler nahmen dort ihre ersten Tonträger auf. Heutzutage stehen neben Konzerten kleiner und unbekannterer Bands der Metal-, Rock-, Punk- und Elektroszenen auch zahlreiche Partys auf dem Programm. Im Konzertraum im ersten Stock, dem „Goldenen Salon“, hat man die Möglichkeit, Speisen zu sich zu nehmen. Dort findet auch der Punkerstammtisch statt.
1997 wurde das Hafenklang durch massiven Protest vor dem Abriss gerettet. 2007 und 2008 zog der Club umbaubedingt in Räumlichkeiten an der Großen Bergstraße in Altona-Altstadt, danach zurück in das Gebäude an der Großen Elbstraße, das um drei Etagen aufgestockt worden war und nun zusätzlich den „Goldenen Salon“ und Büros beherbergte.[1]
Produktionen im Hafenklang-Studio (Auswahl)
A Place To Bury Strangers: Loud and Live in 2012 (LP, Album, Blu-ray Disk) (2013)