HJ-FahrtenmesserDas Fahrtenmesser der HJ wurde nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten im Sommer 1933 bei der Hitler-Jugend und dem Jungvolk eingeführt, war aber kein vorgeschriebener Bestandteil der Uniform.[1] Die Grundform des Messers war an die militärischen Bajonette mit Metallscheide mit ihrer Möglichkeit zum Tragen am Koppel (d. h. Gürtel) angelehnt. Bis August 1938 war auf den Messerklingen das Motto „Blut und Ehre!“ eingeätzt.[1][2] Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzten die Hersteller die vorhandenen Produktionseinrichtungen weiter und fertigten das Messer für Pfadfinder. Die Nazi-Symbole wurden meist durch die Pfadfinder-Lilie ersetzt. Daten
TrageweiseDas HJ-Fahrtenmesser sollte mit dem Tragegeschirr (Hüftgürtel 88 cm, Schultergürtel 80,5 cm)[1] auf der hinteren linken Hüfte getragen werden. Dabei sollte das HJ-Emblem auf der Außenseite liegen. Die Berechtigung zum Tragen des HJ-Fahrtenmessers wurde durch Ablegen der Pimpfenprobe erworben. HerstellerDie HJ-Fahrtenmesser konnten im lizenzierten Einzelhandel der Reichszeugmeisterei für 4 RM[1] erworben werden. Das Messer wurde an einer Vielzahl von lizenzierten Produktionsstätten hergestellt, wobei die eingeprägte RZM-Nummer eine eindeutige Zuordnung ermöglichte. Einige dieser Hersteller waren:[3]
Siehe auch
WeblinksCommons: HJ-Fahrtenmesser – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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