HIPO-DiagrammDas HIPO-Diagramm (Hierarchy plus Input-Process-Output) ist eine grafische Darstellung von Funktionen, die in einem System ausgeführt werden. Das Diagramm orientiert sich am sogenannten EVA-Prinzip (Eingabe – Verarbeitung – Ausgabe). HIPO wurde um 1970 als Design-Hilfe und Dokumentationstechnik für Software von IBM entwickelt[1]. Unter der Bezeichnung „DV-Verfahrenstechnik“ wurde sie zu einer umfassenden Methode der Beschreibung von betrieblichen Geschäftsprozessen (incl. Verbindung zur Semantischen Datenmodellierung) ausgebaut.[2] In einer nicht-technischen, sondern betriebswirtschaftlich orientierten Form beschreibt das HIPO-Diagramm („EVA-Diagramm“) im Rahmen der Geschäftsprozessmodellierung betriebliche Funktionen zur Erzeugung von Daten in der Form „Benötigte Daten“ (E), Verarbeitungsprozesse (V) und „Erzeugte Daten“ (A) auf verschiedenen hierarchischen Ebenen der Verfeinerung („Übersichtsdiagramm“ oder „Detaildiagramm“). Zur Darstellung unterteilt sich das HIPO-Diagramm in ein Funktionsdiagramm und ein Ebenendiagramm mit Eingabe-Prozess. Die Darstellung wird für jede Funktion mit Hilfe von Übersichtsdiagrammen vorgenommen, mehrere Detaildiagramme werden zur Darstellung von Eingabe-und-Ausgabe-Verflechtungen herangezogen. Vorteile:
Nachteile des HIPO-Diagramms:
WeblinksEinzelnachweise
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