Hütten ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Warmensteinach im oberfränkischen Landkreis Bayreuth in Bayern .[ 2]
Geografie
Das Dorf liegt am nördlichen Abhang des Hüttenberges . Das westliche Ortsgebiet wird von der Warmen Steinach durchflossen, während die östlich gelegenen Ortsbereiche bis zu 40 Meter über dem Talgrund des Flusses liegen. Beide Ortsbereiche werden in West-Ost-Richtung von der Staatsstraße 2181 durchquert und im westlichen Ortsbereich hat die Gemeindestraße Vordergeiersberg ihren Ausgangspunkt, die unter anderem nach Stechenberg führt.[ 3]
Geschichte
Mit dem Gemeindeedikt wurde Hütten dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Oberwarmensteinach [ 4] und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Oberwarmensteinach zugewiesen.[ 5] Am 1. Mai 1978 wurde Hütten in die Gemeinde Warmensteinach eingegliedert.
Baudenkmäler
Als Baudenkmal steht ein zweigeschossiges Wohnhaus unter Denkmalschutz , das gegenüber der Brauerei Hütten steht.
ehemalige Baudenkmäler
Haus Nr. 1: Zweigeschossiges Giebelhaus von der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Verputzter Massivbau mit drei zu sieben Obergeschossfenstern. Der zweigeschossige verschieferte Giebel mit kräftig vorkragendem Obergeschoss.[ 6]
Haus Nr. 3: Gasthof Reichsapfel. Zweigeschossiges schlichtes Giebelhaus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Zur Straße über hohem Kellersockel.[ 6]
Einwohnerentwicklung
Religion
Hütten ist römisch-katholisch geprägt und war ursprünglich nach Mariä Verkündigung (Fichtelberg) gepfarrt.[ 5] Seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist die Pfarrei St. Laurentius (Oberwarmensteinach) zuständig.[ 14]
In Hütten geboren
Christoph Strössenreuther (1829–1908), Präsident des Landgerichts Fürth, Mitglied der Bayerischen Abgeordnetenkammer (Vereinigte Liberale)
Literatur
Weblinks
Fußnoten
↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987 . Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X , OCLC 231287364 , S. 298 (Digitalisat ).
↑ Gemeinde Warmensteinach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 1. September 2023.
↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung . In: BayernAtlas . LDBV , abgerufen am 1. September 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie ).
↑ H. Sturm: Kemnath , S. 320.
↑ a b c H. Sturm: Kemnath , S. 337.
↑ a b A. Gebeßler: Stadt und Landkreis Bayreuth , S. 119. Denkmalschutz aufgehoben, Objekt abgerissen.
↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
↑ A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden . Bayreuth 1820, OCLC 165644543 , S. 55 (Digitalisat ).
↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon . In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern . Band 5 . Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812 , Sp. 850 , urn :nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat ).
↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875 . Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026 , 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1022 , urn :nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat ).
↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131 , Abschnitt III, Sp. 968 (Digitalisat ).
↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister . LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931 , OCLC 556534974 , Abschnitt II, Sp. 1014 (Digitalisat ).
↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928 . Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923 , OCLC 215857246 , Abschnitt II, Sp. 1037 (Digitalisat ).
↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950 . Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975 , OCLC 183218794 , Abschnitt II, Sp. 894 (Digitalisat ).
↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961 . Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959 , OCLC 230947413 , Abschnitt II, Sp. 658 (Digitalisat ).
↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern . Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384 , OCLC 220710116 , S. 150 (Digitalisat ).