Hörgenbach (Markt Indersdorf)

Hörgenbach
Koordinaten: 48° 21′ N, 11° 19′ OKoordinaten: 48° 20′ 38″ N, 11° 19′ 13″ O
Höhe: 483–491 m ü. NHN
Einwohner: 32 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 85229
Vorwahl: 08136

Hörgenbach ist ein Gemeindeteil des Marktes Markt Indersdorf im oberbayerischen Landkreis Dachau.

Geographie

Der Weiler liegt am südwestlichen Rand der Gemeinde auf der Gemarkung Hirtlbach, etwa fünf Kilometer westlich des Zentrums von Markt Indersdorf am nördlichen Talhang der Glonn, die hier vom Hofer Graben gespeist wird. Eine 900 Meter lange Stichstraße führt zur nördlich verlaufenden Kreisstraße DAH 17.

Geschichte

Die erste sichere Nennung Hörgenbachs datiert von 1334. Damals stellte die Familie des Ritters Eberhardt von Eisenhofen zu Hof ihren „hoff daz Hörgenbach, den der Aubinger da pawt“ (= bewirtschaftet), dem Stift Indersdorf als Sicherheit. In der Folgezeit gingen alle drei Höfe in Klosterbesitz über. Von 1466 bis 1783 befand sich der Weiler im Besitz des Stifts Indersdorf. Das vierte kleine Anwesen (Haus-Nr. 32), ursprünglich ein Leerhäusl, entstand erst 1725 auf Grund der Pfarrkirche St. Valentin zu Hirtlbach.[2]

Gemeindegebietsreform

Am 1. Juli 1972 wurde die damalige Gemeinde Hirtlbach mit ihren Gemeindeteilen Hirtlbach, Hörgenbach und Neusreuth und einem Gemeindegebiet von 431 Hektar[3] nach Markt Indersdorf eingemeindet.[4]

Religion

Hörgenbach gehörte früher zur Pfarrei Hirtlbach (erstmals 1315 genannt), zusammen mit Eisenhofen, Hof, Hörgenbach und Riedhof.

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 75 (Digitalisat).
  2. Geschichte der Ortsteile Hirtlbach, Hörgenbach und Neusreuth – (Markt Indersdorf aufgerufen am 5. Dezember 2015)
  3. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 57 (Digitalisat).
  4. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 443 f.