Gustav SchönherrGustav Schönherr (* 31. August 1889 in Hamburg; † 18. April 1933 in Hamburg) war ein deutscher kommunistischer Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. LebenSchönherr erlernte nach dem Besuch der Volksschule einen Beruf, mit dem er beim Schiffsbau eine Tätigkeit als Werftarbeiter ausüben konnte.[1] Er schloss sich dem Roten Frontkämpferbund (RFB) an. Wenn die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) Kundgebungen und Demonstrationen gegen den aufkommenden Nationalsozialismus organisierte, war er aktiv beteiligt. Nach der Machtübertragung an die NSDAP 1933 wurde er zusammen mit anderen Kommunisten von der Gestapo verhaftet und im Hamburger Stadthaus, dem Haus des „Kommandos zur besonderen Verwendung“, Verhören mit Folter und Misshandlungen unterworfen. Bei einem solchen Verhör wurde er aus dem Fenster des oberen Stockwerks geworfen. Die daraufhin von den NS-Stellen verbreitete Version, er habe sich in selbstmörderischer Absicht zu Tode gestürzt, kann nur als versuchte Täuschung der Öffentlichkeit angesehen werden. Ehrung
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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