Gustav Roesicke war der Sohn des Textilkaufmanns Adolf Roesicke (1817–1886), Mitinhaber des bekannten Berliner Leinengeschäfts Goschenhofer & Roesicke, und dessen Ehefrau Pauline Roesicke geb. Goschenhofer. Einer seiner Brüder war der Reichstagsabgeordnete Richard Roesicke (1845–1903).
Der Bildhauer Georges Morin schuf 1925 ein Denkmal des Politikers, das im bzw. am Haus des Reichslandbunds in Berlin aufgestellt wurde.
Literatur
Lewis Hertzman: Farmers' League and November Revolution. Two Letters of Gustav Roesicke. In: International Review of Social History. Band 11, 1966, S. 108–112.
Gerd Dieter von Tippelskirch: Agrarhistorische Ausschnitte aus der Zeit von 1893 bis 1924 im Lichte des Wirkens von Dr. Gustav Roesicke. Agricola Verlag, Stollhamm 1930.
↑Paul Ellerholz, E. Kirstein, Traug. Müller, W. Gerland, Georg Volger: Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche 1896, I. Das Königreich Preussen, I. Lieferung: Provinz Brandenburg, 3. Auflage, Nicolai (R. Stricker), Berlin 1896, S. 204 f.
Abgeordnete des Reichstagswahlkreises Pfalz (Bayern) 6