Gunther KühneGunther Kühne (* 25. August 1939 in Gelsenkirchen) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler. LebenAn das Studium der Rechtswissenschaft an der Universität zu Köln schlossen sich die Referendarausbildung und eine freie Mitarbeit in den Rechtsabteilungen des Unternehmensverbandes Ruhrbergbau und der Gelsenkirchener Bergwerks-AG (Gelsenberg AG) in Essen an. Von 1967 bis 1970 war Gunther Kühne als wissenschaftlicher Assistent an der Ruhr-Universität Bochum tätig. 1970 folgte dort die Promotion bei Otto Sandrock und 1971 erwarb er den Grad eines Master of Laws (LL. M.) an der Columbia University, New York City. Von 1971 bis 1974 war Kühne im Bundeswirtschaftsministerium und bis 1978 im Bundesjustizministerium tätig, u. a. als persönlicher Referent des Parlamentarischen Staatssekretärs Hans de With. Im Anschluss an diese Tätigkeit wurde er Inhaber des Lehrstuhls für Berg- und Energierecht der Technischen Universität Clausthal und Direktor des dortigen Instituts für deutsches und internationales Berg- und Energierecht. 1986 wurde er zudem Honorarprofessor an der Universität Göttingen. 2007 wurde er emeritiert.[1] Neben seinen wirtschaftsrechtlichen, insbesondere berg- und energierechtlichen Arbeiten hat Kühne zahlreiche Publikationen auf dem Gebiet des Internationalen Privatrechts, auch im Zusammenhang mit dessen Reform im Jahre 1986, vorgelegt. Außerdem ist er publizistisch durch eine größere Anzahl von Veröffentlichungen zu jüdischen Themen, speziell zu Bedeutung und Fortwirkung der vom Nationalsozialismus zwischen 1933 und 1945 verfolgten jüdischen Juristen, hervorgetreten. Ferner war Kühne mehrfach als Gastprofessor an den Universitäten Nanjing und Tel Aviv tätig. Er ist ordentliches Mitglied der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft (seit 1994) sowie Mitherausgeber der Zeitschrift für Bergrecht. Werke (Auswahl)
Ehrungen
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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