Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Gungelshausen erfolgte unter dem Namen Gundelachshusen in einer Urkunde vom 2. April 1258. In erhaltenen Urkunden späterer Zeit wurde Gungelshausen unter den folgenden Namen erwähnt (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[1]Gundeloshusen, (Gund)elogishusen (1294), Gundilshusen (1343), Gundelshusen, Gummelshusen (1555) und Gungelshausen (1585).
Die örtliche Mühle mahlte Getreide von 1585 bis 1983.
Zum 31. Dezember 1971 wurde im Zuge der Gebietsreform in Hessen die bis dahin selbständige Gemeinde Gungelshausen auf freiwilliger Basis nach Zellaeingemeindet und gleichzeitig fusionierten Zella, Willingshausen und Merzhausen zur neuen Gemeinde Antrefftal.[3]
Antrefftal wurde am 1. Januar 1974 mit fünf weiteren Orten zu einer größeren Gemeinde vereinigt wurde.[4] Die neue Gemeinde gab sich den Namen Willingshausen, die Gemeindeverwaltung wurde jedoch im Ortsteil Wasenberg angesiedelt. Für alle ehemals eigenständigen Gemeinden wurde je ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[5]
Bevölkerung
Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Gungelshausen 33 Einwohner. Darunter waren 3 (9,1 %) Ausländer.
Nach dem Lebensalter waren 6 Einwohner unter 18 Jahren, 12 zwischen 18 und 49, 6 zwischen 50 und 64 und 9 Einwohner waren älter.[6] Die Einwohner lebten in 9 Haushalten. Davon waren 3 Singlehaushalte, 3 Paare ohne Kinder und 6 Paare mit Kindern, sowie keine Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 3 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 6 Haushaltungen lebten keine Senioren.[6]
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: Gemeinde Willingshausen[2]; Zensus 2011[6]
↑ abWirtschaft und Verkehr. In: internetseite. Gemeinde Willingshausen, archiviert vom Original am 27. April 2017; abgerufen im September 2018.
↑Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen in Hessen vom 14. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr.01, S.5, Punkt 8; Abs. 41 und 42. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,9MB]).