Guido A. Schick

Guido A. Schick

Guido Alexander Schick (* 1970 in Haarlem, Niederlande) ist ein deutscher Schauspieler.[1]

Leben

Schick wurde in den Niederlanden als Sohn deutscher Eltern geboren. Bis zu seinem 6. Lebensjahr wuchs er dort auf, bevor seine Familie wieder nach Deutschland zurückkehrte. Ab 1976 wuchs er in Gernsheim auf. Mit dem Besuch des Gymnasiums Gernsheim wurde dort, durch die Theater-AG, seine Zuneigung zum Schauspiel geweckt. Bevor er endgültig die schauspielerische Laufbahn einschlug, absolvierte er eine Ausbildung zum Offsetdrucker. Nachdem er nur kurz in dem Beruf tätig gewesen war, zog er nach Hamburg, um dort von 1993 bis 1997 erneut eine Ausbildung an der Schule für Schauspiel zu absolvieren.[2]

Nach Engagements in unter anderem internationalen Kompanien spielte er auf verschiedenen deutschsprachigen Bühnen, etwa in Darmstadt, Frankfurt, Hamburg und Wien. Im Jahr 1999 entdeckte ihn Regisseur Sebastian Schipper für sein Erstlingswerk, die Kinoproduktion Absolute Giganten, und besetzte ihn in der Rolle des Dulle, der mit Snake zu einem Tischkicker-Duell herausfordert. Der Film gewann den Deutschen Filmpreis in Silber. Fortan folgten Engagements in diversen Film- und Fernsehproduktionen. 2014 holte ihn Dieter Wedel als dänischer König Ihring für die Nibelungenfestspiele Worms wieder auf die Bühne.[3] Schick war seither weiterhin vor der Kamera und als Sprecher, unter anderem bei Die drei ??? und TKKG, sowie für weitere diverse Hörspiele und Werbespots tätig. Unter seiner Regie erschienen als Hörbuchversionen von Nick Hornbys Juliet, Naked und von Agatha Christie (Die Weihnachts-Krimis).

Guido A. Schick lebt mit seiner Frau in Hamburg.

Filmografie (Auswahl)

Theaterrollen

Einzelnachweise

  1. Filmographie Guido A. Schick (Memento vom 26. Juni 2018 im Internet Archive)
  2. Guido A. Schick bei Crew United, abgerufen am 16. Februar 2022
  3. Christian Mayer: Nibelungen-Festspiele: Guido A. Schick und Sebastian Achilles: Zwei Könige über ihre Rolle. In: allgemeine-zeitung.de. 9. Juli 2014, archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 28. Oktober 2024.