Ihren ersten WTA-Turniersieg feierte sie im Mai 2007 beim Sandplatzturnier in Estoril, wo sie als Qualifikantin angetreten war. Im Finale besiegte sie Wiktoryja Asaranka im Tiebreak des dritten Satzes. In Wimbledon erreichte sie 2010 ebenfalls als Qualifikantin die dritte Runde, in der sie Marion Bartoli in zwei Sätzen unterlag.
Im fortgeschrittenen Tennisalter von 32 Jahren spielte Arn 2011 ihre mit Abstand erfolgreichste Saison, welche bereits früh mit ihrem zweiten Titel auf der WTA Tour begann, als sie im neuseeländischen Auckland das Endspiel gegen Titelverteidigerin Yanina Wickmayer mit 6:3 und 6:3 gewann. Zuvor hatte sie im Viertelfinale mit der Favoritin Maria Scharapowa erstmals eine Top-20-Spielerin besiegt.
Nach einem Sieg über Swetlana Kusnetsowa (3:6, 7:6, 7:6) erreichte sie in Rom das fünfte Viertelfinale der laufenden Saison und schaffte damit den Sprung auf Position 40 der WTA-Weltrangliste. Bei den Australian Open zog Arn 2012 erstmals in die dritte Runde ein, 2013 konnte sie über die Qualifikation noch einmal das Hauptfeld erreichen, wo sie jedoch bereits in der ersten Runde der Slowakin Jana Čepelová unterlag. Im Juli desselben Jahres spielte sie in Budapest ihr vorerst letztes Profiturnier.
Im Juli 2017 gab Arn im Alter von 38 Jahren nach einem erfolgreich abgeschlossenen Studium der Innenarchitektur ihr Comeback auf dem ITF Women’s Circuit.[2] Am 13. Januar 2021 beendete sie ihre Tennislaufbahn.[3]