Grodzisko
Grodzisko (deutsch Grodisko, 1936–1945 Burghof) ist eine Ortschaft in Oberschlesien. Der Ort liegt in der Gemeinde Strzelce Opolskie im Powiat Strzelecki in der Woiwodschaft Oppeln. GeographieGeographische LageDas Straßendorf Grodzisko liegt etwa 12 Kilometer nordwestlich von der Kreis- und Gemeindestadt Strzelce Opolskie (Groß Strehlitz) und 24 Kilometer östlich von der Woiwodschaftshauptstadt Opole (Oppeln). Der Ort liegt in der Nizina Śląska (Schlesischen Tiefebene) innerhalb der Równina Opolska (Oppelner Ebene). OrtsteileOrtsteile von Grodzisko sind Breguła (Bregulla), Dołki und Ściegna. NachbarorteNachbarorte von Grodzisko sind im Osten Rozmierz (Rosmierz), im Süden Szymiszów (Schimischow) und im Westen Sucho-Danietz (Suchodaniec). Geschichte1429 wurde der Ort als Grodzisko erwähnt. Im gleichen Jahr wurde erstmalig eine Kirche im Ort erwähnt.[2] 1861 zählte der Ort Suchau 406 Einwohner. 1865 zählte das Dorf 7 Bauern, 24 Zinsgärtner, 40 Ackerhäusler, 22 Angerhäusler und 7 Freibauern.[2] 1874 wurde der Amtsbezirk Kadlub gegründet, welcher die Landgemeinden Grodzisko, Kadlub, Oschiek und Rosmierka und die Gutsbezirke Grodzisko, Kadlub Vorwerk, Oschiek und Schimonia Vorwerk umfasste.[3] Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten 126 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 228 für Polen[4]. Grodisko verblieb beim Deutschen Reich. 1933 lebten im Ort 704 Einwohner. Am 4. Juli 1936 wurde der Ort in Burghof umbenannt. 1939 hatte der Ort 775 Einwohner. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Groß Strehlitz. 1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Grodzisko umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln. 1999 kam der Ort zum wiedergegründeten Powiat Strzelecki. SehenswürdigkeitenKirche St. KatharinaDie römisch-katholische Kirche St. Katharina (poln. Kościół św. Katarzyny) wurde 1812 errichtet. Ein hölzerner Kirchenbau wurde bereits 1429 sowie 1516 erwähnt. 1924 wurde der steinerne Bau erweitert.[5] Der Kirchenbau steht seit 1966 unter Denkmalschutz.[6] Weitere Sehenswürdigkeiten
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