Graufischer
Der Graufischer (Ceryle rudis) ist ein Eisvogel, der in Afrika entlang des Nils, südlich der Sahara und im südlichen Asien von der Türkei bis zur Volksrepublik China vorkommt. Er ist ein Standvogel, zieht also im Winter nicht weg. NahrungEr ernährt sich hauptsächlich von Fischen, frisst aber auch Krustentiere und Wasserinsekten. Neben der üblichen Jagdtechnik, auf einem Ast auf die Beute zu lauern, kann der Graufischer im Rüttelflug über dem Wasser nach Fischen suchen. Er muss auch nicht zu einem Zweig zurückkehren, um die Beute zu verschlingen. Dies gelingt ihm auch während des Fluges. Diese Anpassung macht es ihm auch möglich, über dem Meer zu jagen. MerkmaleDer Graufischer wird 25 cm lang; er hat ein schwarz-weißes Gefieder. Am Kopf ist ein struppiger, teilweise aufgestellter Schopf. Anders als die meisten Eisvogelarten ist er gesellig und bildet am Abend große Schwärme. Dieser Vogel kann leicht gezähmt werden. BrutbiologieDas Nest ist eine mit Fischschuppen und -knochen ausgekleidete Höhle in einer Sandbank, einzeln gelegen oder in einer Kolonie. Das Gelege besteht aus 3–6 weißen Eiern. UnterartenEs sind fünf Unterarten bekannt:[1]
Literatur
WeblinksCommons: Graufischer (Ceryle rudis) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise |