Seine Werke, die schon eine deutliche Distanz zur Hochphase des Minnesangs aufweisen, in der der ungelohnte Dienst an der Herrin gepriesen wurde, bestechen bei aller Ironie durch sprachliche Meisterschaft. In raffinierten Klang- und Reimspielen wird Sinnesfreude, Leichtigkeit und Beschwingtheit ausgedrückt. Melodien aus seiner Feder sind nicht überliefert.
Werke
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Friedrich Heinrich von der Hagen: Gottfried von Nifen. In: ders.: Minnesinger. Deutsche Liederdichter des zwölften, dreizehnten und vierzehnten Jahrhunderts. 3. Theil. Barth, Leipzig 1838, S. 80–83 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
Moriz Haupt (Hrsg.): Die Lieder Gottfrieds von Neifen. Weidmann, Leipzig 1851 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
Adelbert von Keller: Gottfried von Neifen. In: Württembergischer Bildersaal. Erster Band. Schaber, Stuttgart 1859, S. 11–15 (Digitalisat)