Virgin war ein Sohn des Artillerie-Hauptmanns Johan Fredrik Wirgin (1788–1863) und dessen Ehefrau Sofia Lovisa Crusell (1800–1876). Er besuchte nach der Schule ab dem Jahr 1852 die Kunstakademie Stockholm, wo er ab 1858 an Akademie-Ausstellungen teilnahm. In den Jahren 1862 und 1863 ging er ins Ausland, nach Düsseldorf[1] und Paris. 1862 wurde Virgin Mitglied (agré) der Kunstakademie Stockholm. Eva Bonnier war seine Schülerin.
Mädchen aus Dalarna, 1861, Schwedisches Nationalmuseum
Robert Constantin Berggren und Maria Eleonora Berggren, Schwedisches Nationalmuseum
Karl XV. von Schweden, Schwedisches Nationalmuseum
Familie
Virgin gehörte einer Adelsfamilie an, die ursprünglich aus Pommern stammte. Sein Vater hatte eine militärische Laufbahn absolviert und am 9. April 1820 die Tochter des Kapitäns C. J. Krusell (auch Crusell geschrieben) und dessen Frau Sophia Jacobina (geborene Hofving) geheiratet. Virgin hatte mehrere Geschwister:[2]
fünf Brüder: Carl Frederic Samuel (* 1821), Robert Wilhelm Urban (1823–1855), Otto Birger Theodor (* 1824), Claës Gustav Leopold (* 1825), Axel Barthold Adrian (* 1828) und Johann Bernhard Alfred (* 1830)
sowie zwei Schwestern: Sophia Margaretha Charlotta (* 1822) und Amalia Aurora Clementina († 1827)
Am 1. November 1866 heiratete er Anna Severina Carolina Olivia (geborene Gelertsen, 1846–1884). Das Paar hatte eine Tochter Arla (* 1871), die 1893 Curt Wallis (1845–1922) heiratete, einen Professor für Pathologische Anatomie am Karolinska-Institut in Stockholm.[3][4]
Arvid Julius Gottfrid Virgin (1831–1876). [Beschreibung zu Bild 61–63] Gerda Cederblom (Hrsg.): Svenska folklivsbilder. Aktiebolaget Grohmann & Eichelberg, Stockholm 1923, S. 24–25 (schwedisch, runeberg.org).
↑Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 1, S. 442.
↑Virgin. In: Gabriel Anrep (Hrsg.): Svenska Adelns Ättar-Taflor. P. A. Nōrstedt & Söner, Stockholm 1864, S.618–624, hier S. 621, Tab 11, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10427918-4 (opacplus.bsb-muenchen.de – Hier ist abweichend der 10. Juni als sein Geburtstag angegeben).
↑Adel. ätten Virgin, N:o 1848. In: Sveriges Ridderskaps och Adels Kalender för år 1900. 23. Jahrgang, Albert Bonniers boktryckeri, Stockholm 1899, S. 1245–1251, hier S. 1247 (runeberg.org).