Friedmann verwendete für ihre skulpturalen Arbeiten anfänglich nur aus der Natur entnommenes Material, wie Laub, Rinde, Holz, Fell, Wachs und Steine. Sie fand anschließend zu Installationen, in denen sie symbolische architektonische Bauwerke in Natursituationen integrierte. So auch in ihrer begehbaren Skulptur Eremitageim Tal zwischen Hasselbach und Werkhausen.[1]
Arbeiten im öffentlichen Raum, wie „Hier + Jetzt“ - den Opfern nationalsozialistischer Justiz in Hamburg (1997) vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht in Hamburg, machten sie auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt.
Die Künstlerin zog 1982 nach Frankreich. Sie ist mit ihrem Kollegen Bertrand Lavier verheiratet, das Paar lebt und arbeitet in Aignay-le-Duc.
Claude Minière: L'art en France, 1960-1995 (Collection Art européen, 1945-1995), Nouvelles éditions françaises, 1995, S. 92
C. Halimi: Friedmann, Gloria. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 45, Saur, München u. a. 2005, ISBN 3-598-22785-X, S. 134–136.