Gesa zur NiedenGesa zur Nieden (* 1978 in Hattingen) ist eine deutsche Musikwissenschaftlerin. LebenSie erwarb die C-Prüfung (1994–1996) für nebenberufliche Kirchenmusiker in Bochum bei Bernhard Buttmann, den Bakkalaurea Artium (1997–2001) an der Ruhr-Universität Bochum mit den Fächern Musikwissenschaft, Theaterwissenschaft, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Romanistik (Italianistik), den Maîtrise (2001–2002) an der UFR Musicologie der Universität Paris IV, betreut von Danièle Pistone, das Diplôme d’Études Approfondies (2002–2003) an der EHESS Paris im Studiengang „Musique, Histoire, Société“, betreut von Michael Werner, und die Promotion (2003–2008) an der EHESS und der Ruhr-Universität Bochum, betreut von Michael Werner und Monika Woitas. Von 2011 bis 2019 war sie Juniorprofessorin für Musikwissenschaft an der JGU Mainz, 2016–2017 Gastprofessorin "inter artes" am Institut für Musikwissenschaft an der Universität Köln, 2018 Dozentin an der Universität Tours. Seit April 2019 ist sie Professorin für Musikwissenschaft an der Universität Greifswald. Seit 2010 hat sie eine Vielzahl von internationalen Drittmittelprojekten zu Themen der Musikermigration im Europa der frühen Neuzeit, zum Pasticcio und jüngst zur Produktion populärer Musik in Deutschland und Österreich 1930–1950 und zu Tartini in Europa mit Kolleginnen und Kollegen geleitet. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Mobilität und Migration frühneuzeitlicher Musikerinnen und Musiker, Bauten und Räume für Musik, Intermedialität von Musik und Malerei, Kulturgeschichte der Musik im Europa des 17.–21. Jahrhunderts, Musiktheater des 17.–21. Jahrhunderts und Musiksoziologie und historische Ethnographie. Schriften (Auswahl)
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