Sie war die Tochter des Bildhauers Hermann Schievelbein, der ihr früh Anregungen für Kunst und Wissenschaft gab und zunächst ihre Fähigkeiten als Malerin förderte. Nach seinem Tod besuchte sie die Kunstschule und wurde Schülerin von Jean Lulvès und Karl Gussow. Sie nahm ferner Klavier- und Gesangsunterricht und lernte an der Institution von Theodor Kullak bei Karoline Caspari und Hans Bischoff.
1880 heiratete sie den Bibliothekar Johannes Franke und lebte mit ihm zuerst in Göttingen, dann ab 1895 in Wiesbaden und nach 1899 wieder in Berlin. Ab etwa 1890 begann sie, sich schriftstellerisch zu betätigen. Sie war Mitglied im Deutschen Schriftstellerinnenbund.
↑Sterberegister Standesamt Berlin-Lichterfelde, Nr. 140/1914
↑Eduard Engel, Geschichte der deutschen Literatur, 1912, S. 401; bezeichnete diese Erzählung als ihre besten literarischen Text; er wurde möglicherweise bereits vor 1898 an anderer Stelle gedruckt