Tötemeyer verbrachte seine ersten Lebensjahre in Keetmanshoop, wo sein Vater als Missionar tätig war. Während eines Aufenthaltes in Deutschland brach der Zweite Weltkrieg aus, der die Familie zwang, bis 1950 dort zu bleiben. Er ging nach der Rückkehr nicht weiter zur Schule, da er weder Afrikaans noch Englisch sprach und deshalb zurückversetzt werden sollte.[1]
Vielmehr ging Tötemeyer gleich einer Berufsausbildung als Einzelhandelskaufmann beim Allgemeinwarenhandel seines Onkels nach. Er bildete sich außerschulisch am Abend fort. Nach Ende der Ausbildung 1953 ging er an das Paul Roos Gymnasium im südafrikanischenStellenbosch, wo er 1955 mit der Hochschulzugangsberechtigung abschloss. Tötemeyer studierte anschließend an der Universität Stellenbosch Geschichte und schloss 1959 mit einem Bachelor ab. Ein Jahr später erhielt er sein Diplom als Sekundarschullehrer.[1]
Beruflicher Werdegang
Tötemeyer kehrte nach Südwestafrika zurück und unterrichtete an der Windhoek High School. 1962 nahm er einen Forschungsposten in Freiburg im Breisgau an. Zwölf Jahre später bekam er erneut an der Universität Stellenbosch seinen Doktorgrad. Es folgten diverse Stationen in der Verwaltung und als Hochschullehrer an der Universität sowie der Universität der Transkei und Universität Kapstadt.
↑ abJan Poolman: Die man, Gerhard Tötemeyer (Memento des Originals vom 25. Dezember 2021 im Internet Archive) (deutsch: Gerhard Tötemeyer, the person.) In: Die Republikein, 25. August 2004. Abgerufen am 25. Dezember 2021 (afrikaans). „Ek kon in daardie stadium geen woord Afrikaans of Engels praat nie en die destydse hoof van die skool het gesê hy sou my in so lae standerd moes plaas dat dit my sou frustreer.“ Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.republikein.com.na