Gerhard Hardel war der Sohn eines Lehrers. Vor Beendigung seiner Gymnasialzeit gelangte er auf ausgedehnten Wanderungen quer durch Europa und bis nach Nordafrika. 1933 holte er das Abitur auf der Schulfarm Insel Scharfenberg nach; anschließend studierte er bis 1937 Wirtschaftswissenschaften, Geschichte und Philosophie. Politisch sympathisierte Hardel zunächst mit dem „linken“ Nationalsozialismus Otto Strassers und wandte sich danach dem Kommunismus zu. Zusammen mit Dietfried Müller-Hegemann, seiner Frau Lilo und anderen gehörte er während seines Studiums an der Berliner Universität dem „Nationalpolitischen Arbeitskreis“ an, einer Tarnorganisation kommunistischer Studenten.[1]
Das ungewöhnliche und merkenswerte Leben des Hannes Kraus aus Biebenhausen, Berlin 1973
Hellas. Geschichten vom alten Griechenland, Berlin 1975
Der letzte Ritter, Berlin 1979
Rom, Berlin 1984
Literatur
Artikel Hardel, Gerhard von Anna Stüssi (In: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisch-bibliographisches Handbuch, begründet von Wilhelm Kosch, 3. Aufl., hrsg. von Heinz Rupp und Carl Ludwig Lang, 7. Band: Haab – Hogrebe, Francke Verlag Bern und München, 1979, Sp. 321)
Einzelnachweise
↑Michael Grüttner: Studenten im Dritten Reich. Paderborn 1995, S. 452 f.