Nach dem Ende des Krieges wurde er zuerst 1945 Generalsekretär des Kommunikationsministeriums und war danach zwischen 1947 und 1949 Botschafter im Vereinigten Königreich. Nach seiner Rückkehr nach Bukarest wurde er Direktor im Außenministerium, ehe er 1952 aus dem Diplomatischen Dienst ausgeschlossen wurde. Darüber hinaus war er zwischen 1949 und 1981 Professor für rumänische Sprache und Literatur. Nachdem er zwischen 1952 und 1955 stellvertretender Chefredakteur der Zeitung Gazeta literară war, war er von 1955 bis 1959 Generaldirektor der Rumänischen Filmanstalt.
1959 wurde er wieder in den diplomatischen Dienst aufgenommen und war bis 1961 sowohl Botschafter in den Vereinigten Staaten als auch Mitglied der Delegation bei den Vereinten Nationen. 1961 wurde Macovescu zuerst Vizeaußenminister und danach 1967 Erster Vizeaußenminister.
Am 18. Oktober 1972 erfolgte seine Ernennung zum Außenminister Rumäniens und damit zum Nachfolger von Corneliu Mănescu. In dieser Funktion setzte sich Macovescu, der mit einer Jüdin verheiratet war, weiterhin für eine Verbesserung der Beziehungen zu Israel ein und engagierte sich auch als Vermittler im Konflikt zwischen Israel und Ägypten. Als Außenminister war er zeitgleich auch von Oktober 1972 bis März 1978 Mitglied im Verteidigungsrat der Sozialistischen Republik Rumänien, eines der höchsten Gremien der Sozialistischen Republik und das maßgebliche Organ für Fragen der nationalen Verteidigung. Am 21. Oktober 1975 wurde ihm das Großkreuz des Ordens des Infanten Dom Henrique verliehen. Am 23. März 1978 folgte ihm Ștefan Andrei im Amt des Außenministers.
Im Anschluss war er noch zwischen 1978 und 1982 Präsident der Uniunea Scriitorilor din România, des Schriftstellerverbandes Rumäniens.
Veröffentlichungen
Macovescu war neben seiner politischen Tätigkeit als Schriftsteller tätig und veröffentlichte zahlreiche Werke wie eine Biografie über den PädagogenGheorghe Lazăr und theoretische Schriften über Literaturtheorie und -kritik wie:
Contradicții în Imperiul Britanic, 1950
Viața și opera lui Al. Sahia, 1950
Gheorghe Lazăr, 1954
Unele probleme ale reportajului literar, 1956
Oameni și fapte, 1957
Introducere în știința literaturii, 1962
Vârstele timpului, 1971
Catargele înalte, 1972
Farmecul pământului. Jurnal la marginea dintre vis și viață, 1982