George LandowGeorge Landow alias Owen Land (* 1944 in New Haven, Connecticut, USA; † 8. Juni 2011 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer avantgardistischer Filmregisseur, Experimental-Filmemacher, Schriftsteller und Fotograf. Er gilt als Pionier des strukturellen Films. Leben und WerkOwen Land wuchs als George Landow in Connecticut auf. Er studierte Zeichnen, Malerei, Skulptur und Industrial Design am Pratt Institute und an der Art Students League of New York und an der New York Academy of Art. Er studierte auch Schauspielerei und Improvisation an der Goodman School of Drama in Chicago. Er studierte ebenfalls Klassische Musik und Flamenco-Gitarre, Klavier und Komposition; indische Gesangs- und Instrumentalmusik am Khan Ali Akbar College of Music in San Rafael, Kalifornien. Er war Lehrer an der School of the Art Institute of Chicago, an der Northwestern University, am San Francisco Art Institute und am Art Center College of Design, in Pasadena, Kalifornien. George Landow änderte seinen Namen in Owen Land in den frühen 1970er Jahren. Er war Begründer des Experimental Theater Workshop am Art Institute of Chicago. Owen Land schrieb und inszenierte mehrere Musiktheater-Stücke, mit Original-Songs und Musik, darunter Mechanical Sensuality und Schwimmen mit Wimmen. Einige seiner ersten Filme aus den 1960er und 1970er Jahren gehören zu den ersten Beispielen für den so genannten „strukturellen Film“, auch als Minimalismus im Film bezeichnet. Lands Filme leben von Wortspielen und hintergründigem Humor. Sie parodieren oft den experimentellen „Strukturellen Film“, zum Beispiel in Wide Angle Saxon von 1975. Seine Arbeit ist inspiriert von Bertolt Brecht, er nimmt Anleihen bei Bildungsfilmen, und lässt sich in seinem Schaffen von der Werbung und vom Fernsehen beeinflussen. Owen Land war mit einigen Filmen auf der Documenta 5 in Kassel im Jahr 1972 in der Abteilung Filmschau: New American Cinema vertreten. Retrospektiven von Owen Lands Filmen wurden auf dem Edinburgh Film Festival in Schottland, im American Museum of Moving Image in New York, auf dem International Film Festival Rotterdam in den Niederlanden, in der Tate Gallery in London, im Whitney Museum of American Art und in der Kunsthalle Bern gezeigt. Filmographie
Literatur und Quellen
Weblinks
|