Georg Zivier war Sohn des Historikers und Schriftstellers Ezechiel Zivier.[1] Nach einem Studium in Greifswald und Berlin arbeitete er als Schriftsteller und Journalist. 1937 wurde Georg Zivier aufgrund seiner jüdischen Herkunft aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen und später zur Zwangsarbeit verpflichtet.[2] Er schrieb dennoch weiter unter dem Pseudonym „Hans Gregor“ sowohl für die Vossische Zeitung als auch für das Berliner Tageblatt. In Zusammenarbeit mit seinem Schulfreund Hans Nowak (* Groß-Wartenberg 1897; † Burgsteinfurt 1958) entstanden die gemeinsamen Romane Zink wird Gold (Breslau 1937), Verdi (Berlin 1938) und Wenn es Tag wird (Berlin 1942), die unter Nowaks Namen erschienen.[3]
↑Deutsche Biographische Enzyklopädie. 2. Auflage (Rudolf Vierhaus, Hrsg.), Band 10, Saur, München 2008, S. 874.
↑Wolfgang Kessler: Schöpferische Kräfte Schlesiens? Schriftsteller(innen) aus Schlesien in der Bundesrepublik Deutschland 1955–1970. Stiftung Kulturwerk Schlesien, Würzburg 2016, S. 26 (online).
↑Wolfgang Kessler: Schöpferische Kräfte Schlesiens? Schriftsteller(innen) aus Schlesien in der Bundesrepublik Deutschland 1955–1970. Stiftung Kulturwerk Schlesien, Würzburg 2016, S. 26 (online).
↑Susanne Grebner: Der Telegraf. Entstehung einer SPD-nahen Lizenzzeitung in Berlin 1946 bis 1950. LIT Verlag, Berlin/Hamburg/Münster 2002, ISBN 3-8258-4540-0. (S. 142)