Georg Wagner (Heimatforscher)Georg Wagner (* 10. Oktober 1876 in Obertiefenbach[1]; † 6. März 1955 in Wiesbaden[2]) war ein deutscher Volksschullehrer, Sachbuchautor und Heimatforscher. Herkunft, Ausbildung und BerufGeorg Wagner wurde als ältestes von acht Kindern des Landwirts Georg Aloysius Wagner und seiner Ehefrau Katharina Brigitte geborene Meilinger[1] in der hessischen Gemeinde Obertiefenbach, die damals zum Oberlahnkreis gehörte, geboren und wuchs dort auf. Heute ist der Ort Teil der Gemeinde Beselich und gehört dem fusionierten Landkreis Limburg-Weilburg an. Wagner gehörte der katholischen Konfession an.[2] Nach dem Besuch der Volksschule in Obertiefenbach vom 2. März 1882 bis 1890[3] besuchte er ein zweijähriges Lehrerseminar mit Erfolg. Wagner schloss am 27. November 1901 in Obertiefenbach die Ehe mit Katharina geborene Schlitt (Schwester des späteren Landrats von Wiesbaden Karl Josef Schlitt)[2] und zog nach Oberhattert, wo er an der Elementarschule seinen Beruf als Volksschullehrer ausübte. In den 1920er Jahren nahm er eine Stelle als Volksschullehrer an einer Wiesbadener Schule an und wohnte in Wiesbaden-Dotzheim bis zu seinem Lebensende. Sein Grabmal befindet sich auf dem Obertiefenbacher Friedhof. Von den 1920er Jahren bis zu seinem Tod schrieb Wagner mehrere umfangreiche heimatgeschichtliche Bücher sowie heimatkundliche Artikel in Tageszeitungen.[4] Werke (Auswahl)Während seiner Zeit in Dotzheim verfasste Georg Wagner als Autor mehrere Heimatbücher:
Die nachfolgenden historischen heimatkundlichen Artikel von Georg Wagner erschienen in der nassauischen Presse:
WürdigungDie Gemeinde Obertiefenbach würdigte in den 1960er Jahren die besonderen Verdienste ihres verstorbenen Historikers und Sachbuchautors mit der Neuvergabe der Straßenbezeichnung des bisherigen Neuen Wegs in „Georg-Wagner-Straße“. Literatur
Einzelnachweise
|