Georg SchirrmeisterGeorg Schirrmeister (* 21. Dezember 1890 in Berlin; † 1969) war ein deutscher Architekt. Schirrmeister studierte Architektur an der Technischen Hochschule Stuttgart.[1] Zunächst arbeitete er in verschiedenen Architekturbüros, zuletzt als Erster Architekt (Büroleiter). 1932 wurde er Mitglied der NSDAP, ab 1935 wirkte er als Zellenleiter.[1] 1936 war er Träger des Kunst- und Literaturpreises der Stadt Jena.[1] Im Jena der Nachkriegszeit gehörte Schirrmeister zu einem „Netzwerk ehemaliger Stuttgarter“, die ihre Lehrer Paul Bonatz, Paul Schmitthenner und Heinz Wetzel als „wichtigen Bezugspunkt“ sahen.[2] Der Leiter der 1949 entstandenen Jenaer Außenstelle des Landesprojektierungsbüros Thüringen, Rolf Fricke (* 1911), holte Kollegen wie Schirrmeister oder Hans Schlag (1890–1970) in sein Büro.[3] Zu den Bauten von Fricke und Schirrmeister gehören die Landesschule der FDJ (1950–1952), das Geologische Institut (1952–1953) und der Hörsaal des Chemischen Instituts (1952–1954) in Jena.[2] In Weimar wurde das ehemalige Ärztehaus 1935 bis 1937 nach seinen Plänen errichtet. Einzelnachweise
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