Gareth Evans (Philosoph)Gareth Evans (* 12. Mai 1946 in London; † 10. August 1980 in Oxford) war ein englischer Philosoph, der sich in der Hauptsache mit der Sprachphilosophie beschäftigt hat. LebenEvans hatte von 1964 bis 1967 an der Universität Oxford die Fächer Philosophie, Politikwissenschaft und Ökonomie studiert. Betreut wurde Evans’ Studium von Peter Strawson als Tutor. Nach dem Wechsel von Strawson auf die Position des Waynflete Professor of Metaphysical Philosophy wurde Evans dessen Nachfolger als Fellow. Ab 1976 nahm Evans in der Universität Oxford die Position des Wilde Reader in Mental Philosophy ein. Sein Schüler und intellektueller Weggefährte war John McDowell, der Werke aus dem Nachlass von Gareth Evans herausgegeben hat.[1] HauptwerkDie posthum erschienene Veröffentlichung Spielarten der Bezugnahme gilt als Evans’ Hauptwerk, das er vor seinem Tode jedoch nicht mehr beenden konnte. McDowell übernahm als Herausgeber die Aufgabe, aus den umfangreichen Entwürfen zu den einzelnen Kapiteln das Manuskript für ein Buch zu verfassen. Von der Position her wird Gareth Evans dem Kreis der Oxforder Neo-Fregeaner zugerechnet. Hierbei handelt es sich um eine philosophische Richtung, die durch Michael Dummetts Studie zu Gottlob Frege begründet wurde und in der an Freges Unterscheidung zwischen Sinn und Bedeutung festgehalten wird.[1] Werke
Literatur
Siehe auchEinzelnachweise
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