Seinen Künstlernamen Gunkl verdankt er seinem Bruder, der Günther nicht aussprechen konnte. Er ist gelernter Reprofotograf und arbeitete zwölf Jahre als Kellner in Wiener Lokalen. Über sein Saxophonspiel kam er zu Dorfers Auftrittsband und fand dabei heraus, dass auch er Kabarett machen könne. Erstmals machte sich Günther Paal seinen Namen als Mitglied der Gruppe Wiener Wunder, die 1986 mit Loretta einen Top-10-Hit in den österreichischen Charts hatte und 1994 den Soundtrack zum österreichischen Kinoerfolg Muttertag – Die härtere Komödie beisteuerte. Neben Soloprogrammen spielt Paal seit 1993 Saxophon und E-Bass in Alfred Dorfers Auftrittsband. Von 2004 bis 2011 trat er in dessen Fernsehsatireshow Dorfers Donnerstalk regelmäßig als „Experte für eh alles“ bzw. „Spezialist für eh alles“ auf.
1997 war Paal Moderator der ORF-Kultursendung Kunst-Stücke. Für den Kunstpreis der Giordano-Bruno-Stiftung„Der freche Mario“ war Gunkl 2013 Schirmherr.[2]
Paal ist Teil der Kabarettist:innen for Future und unterstützte im Mai 2023 eine Straßenblockade der Letzten Generation. Zwar befinde man sich mit der gewählten Protestform an der „Kante“ der Zulässigkeit, man würde es aber nicht machen, wenn es nicht notwendig wäre.[3]
Programme
Kabarett Solo
Grundsätzliche Betrachtungen – anschaulich gemacht an kuriosen Einzelleistungen der Tücke des Alltags, was als Programmtitel vermutlich ein bisschen zu lang ist, zumal darin eine, sei’n wir ’mal ehrlich, sehr unelegante Genitivkette enthalten ist. (1994)
Das Beste aus den nächsten sechs Programmen mit Ausnahme des fünften (1995)
Ich muss mich jetzt genug konzentrieren, damit ich diese quasimetasprachliche Geschichte halbwegs glaubwürdig und nachvollziehbar auf die Bühne stell’ (1997)
(1998) Programm hat keinen Titel, also auch nicht „Ohne Titel“