Günter JungeGünter Junge (* 12. Mai 1928 in Nordhausen), auch als Günther Junge referenziert, ist (Anmerkung) ein deutscher Gebrauchsgrafiker und Hochschullehrer. Leben und WerkJunge absolvierte von 1945 bis 1947 eine Lehre als Technischer Zeichner und arbeitete dann in seinem Beruf. Von 1950 bis 1953 studierte er bei Willi Sitte, Kurt Bunge, Charles Crodel und Gustav Weidanz am Institut für künstlerische Werkgestaltung Burg Giebichenstein und danach bis 1956 bei Albert Kapr, Wolfgang Mattheuer und Hans Mayer-Foreyt an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGBK). Von 1956 bis 1959 war er Dozent, Fachrichtungs- und Abteilungsleiter an der Fachschule für Werbung und Gestaltung Berlin-Schöneweide (FSWG). Einer seiner Schüler war Ingo Arnold. 1969/1970 hatte Junge eine Dozentur an der HGBK. Ab 1970 war er Hochschuldozent und Abteilungsleiter und ab 1977 Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Junge war bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR. Neben seiner Lehrtätigkeit machte Junge eine Vielzahl gebrauchsgrafischer Arbeiten, insbesondere Typografie und Entwürfe für Schutzumschläge, Exlibris, Bucheinbände und Initialen unter anderem für die Verlage Brockhaus Leipzig, Neues Leben, Rütten & Loening, Verlag der Nation, E. A. Seemann und Volk und Welt. Außerdem entwarf er Plakate und Signets, so für die FSWG (1968), Brockhaus (1962) und den Mitteldeutschen Verlag (1971). Für die Zeit seit der deutschen Wiedervereinigung wurden keine Informationen zu Junge gefunden. Ehrungen
Weitere Werke (Auswahl)Entwurf für Werk im öffentlichen Raum
Entwürfe für GedenkmünzenVergleiche unter Gedenkmünzen der DDR, 10-Mark-Gedenkmünzen.
Teilnahme an zentralen und wichtigen regionalen Ausstellungen in der Zeit der DDR
Literatur
Anmerkung(Anmerkung) Es ist unbekannt, ob Junge noch lebt. WeblinksCommons: Günter Junge – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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