Fußball-Oberliga Nordost 1995/96
Die Saison 1995/96 der Oberliga Nordost war die fünfte Spielzeit der Fußball-Oberliga Nordost und die zweite als vierthöchste Spielklasse in Deutschland. Sie wurde wie bereits in der Vorsaison 1994/95 in zwei Staffeln (Nord und Süd) ausgetragen, deren jeweilige Staffelsieger – der VFC Plauen und der SC Charlottenburg – zum Aufstieg in die Regionalliga Nordost berechtigt waren. Erstmals galt dabei die Drei-Punkte-Regel. Durch den Abstieg Türkiyemspor Berlins und des BSV Brandenburg waren für die in der Vorsaison noch 32 Mannschaften umfassende Oberliga nun 33 Mannschaften qualifiziert, so dass die Nord-Staffel mit 17 Mannschaften ausgetragen wurde, die Süd-Staffel weiterhin mit 16. Jeweils vier Vereine stiegen aus den Staffeln ab, um diese wieder auf je 16 Teams zu reduzieren. Staffel NordIn der Staffel Nord spielten insbesondere Türkiyemspor Berlin als Regionalliga-Absteiger der Vorsaison, die ebenfalls in Berlin beheimateten Vereine SC Charlottenburg und VfB Lichterfelde sowie der Greifswalder SC 1926 um den Aufstieg in die Regionalliga, wobei die Berliner Vereine nach dem letzten Saison-Spieltag die ersten drei Plätze der Abschlusstabelle belegten. Dabei gab lediglich die um ein Tor bessere Tordifferenz gegenüber Lichterfelde den Ausschlag für den Aufstieg Charlottenburgs. Der BSV Brandenburg als zweiter Regionalliga-Absteiger konnte sich auch in der Oberliga nicht halten und stieg gemeinsam mit dem SV SR Neustadt/Dosse, dem Berliner 1. FC Wilmersdorf und Rot-Weiß Prenzlau in die untergeordneten Ligen ab. Zudem wechselte zum Saisonende der 1. FC Magdeburg in die Süd-Staffel. Abschlusstabelle
KreuztabelleDie Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.
Staffel SüdIn der Süd-Staffel gelang dem VFC Plauen der Staffel-Sieg, welcher dem Verein bereits in der Vorsaison noch als Aufsteiger aus der Verbandsliga nur aufgrund der Zwei-Punkte-Regel verwehrt geblieben war. Dabei hatte sich Plauen schon frühzeitig als Titel-Favorit behauptet und sich gegenüber den Amateurmannschaften des Chemnitzer FC und des FC Carl Zeiss Jena als Zweit- und Drittplatzierte schließlich zehn beziehungsweise elf Punkte Vorsprung erspielt. Der SV Merseburg 99, der FSV Brieske-Senftenberg sowie mit großem Rückstand der 1. SV Gera belegten schließlich drei der vier Abstiegsplätze in der Staffel, während die Vorjahres-Aufsteiger mit Ausnahme des SC 1903 Weimar frühzeitig den Klassenerhalt erreicht hatten. Dieser gelang am letzten Spieltag auch dem SC Weimar, welcher den Konkurrenten 1. FC Wernigerode somit auf den vierten Abstiegsplatz verwies. Abschlusstabelle
1 Der VfB Chemnitz spielte bis zum 26. Januar 1996 unter dem Namen Chemnitzer SV 1951. KreuztabelleDie Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.
Literatur
|