Die Saison 2016/17 der Oberliga Baden-Württemberg war die 39. Spielzeit der Fußball-Oberliga Baden-Württemberg und die neunte als fünfthöchste Spielklasse in Deutschland.
Für den Aufstieg in die Regionalliga Südwest ist der Meister sportlich qualifiziert. Der Zweite kann sich in einer Relegation qualifizieren. Falls der Meister oder Vizemeister nicht aufstiegsberechtigt sein sollten, rücken nächstplatzierte Teams nach, wobei für den direkten Aufstieg mindestens der vierte, für die Relegation mindestens der fünfte Tabellenplatz erreicht werden muss.[1]
Abstieg in die Verbandsligen
Die letzten drei Klubs steigen in die Verbandsligen ab. Abhängig vom Abstieg aus der Regionalliga Südwest können bis zu sechs Klubs absteigen. Gibt es keine Regionalliga-Absteiger aus Baden-Württemberg und setzt sich gleichzeitig der Zweite in der Aufstiegsrelegation durch, verringert sich die Anzahl der Direktabsteiger auf zwei Mannschaften.
Teilnehmer
Für die Spielzeit 2016/17 haben sich folgende Vereine sportlich qualifiziert:
Die Zweitmannschaften von Erst- und Zweitligisten durften nur Spieler einsetzen, die während des gesamten Spieljahres (1. Juli bis 30. Juni) nicht älter als 23 Jahre waren (U23). Somit waren in dieser Saison grundsätzlich nur Spieler spielberechtigt, die am oder nach dem 1. Juli 1993 geboren wurden. Darüber hinaus durften sich drei ältere Spieler gleichzeitig im Spiel befinden.
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Die U23-Mannschaft der Stuttgarter Kickers zieht sich zum Saisonende zurück.[2]
Kreuztabelle
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.
Das am 10. Spieltag beim Stand von 2:4 abgebrochene Spiel SV Spielberg – FV Ravensburg wurde mit 3:0 gewertet. Das Spiel wurde in der 77. Minute von Schiedsrichter Jakob Paßlick abgebrochen, nachdem der Linienrichter Najib Nasser durch Fans aus dem Gästeblock rassistisch beleidigt und mit Haselnüssen beworfen wurde. Das Sportgericht des WFV wertete den Spielabbruch anschließend mit 3:0 und einer Geldstrafe von 500 €.[3]
Den letzten Aufstiegsplatz spielten die drei Vizemeister der Verbandsligen Baden, Südbaden und Württemberg aus. Dabei trafen zunächst der südbadische und badische Vizemeister in zwei Partien aufeinander, ehe der Sieger des Duells in zwei Spielen gegen den Vizemeister der Verbandsliga Württemberg den vierten Aufsteiger in die Oberliga ermittelte.[4]
Folgende Vereine qualifizierten sich für die Aufstiegsrunde:
Vizemeister der Verbandsliga Baden 2016/17: FV Fortuna 1911 Heddesheim
Vizemeister der Verbandsliga Südbaden 2016/17: Freiburger FC