Der Anteil der evangelischen Christen lag 2008 bei 75 %, 1925 bei 98,9 %.
Politik
Gemeinde Fronhofen
Bis 1974 war „Fronhofen bei Bernkastel-Kues“ eine eigenständige Gemeinde. Im Rahmen der Mitte der 1960er Jahre begonnenen Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz wurde am 17. März 1974 aus Fronhofen und weiteren sechs Gemeinden die heutige Ortsgemeinde Kleinich neu gebildet. Fronhofen hatte 1974 insgesamt 144 Einwohner.[2]
Ehemaliges Wappen
Blasonierung: „In Grün eine goldene Wolfsangel begleitet von silbernen Geweihstangen.“[3]
Wappenbegründung: Die Wappenfarbe Grün weist auf die Landwirtschaft mit Wiesen und Wald hin, die Geweihstange auf Wild. Der Doppelhaken (Wolfsangel) symbolisiert die Forstwirtschaft. Das Querstäbchen verleiht dem Haken Ähnlichkeit mit dem Buchstaben F, dem Anfangsbuchstaben des Ortsnamens.
Ortsvorsteher (seit 1974)
Der Gemeindeteil Fronhofen ist gemäß Hauptsatzung einer von sieben Ortsbezirken der Ortsgemeinde Kleinich. Er wird politisch von einem Ortsvorsteher vertreten, während auf die Bildung eines Ortsbeirats verzichtet wurde.[4]
Die bisherigen Ortsvorsteher:
1974–1994
Kurt Stumm
1994–2007
Armin Kirst
2007–2014
Sabine Born
2014–0000
Axel Claus
Axel Claus wurde in der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates am 17. Juni 2019 für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kulturdenkmäler
Evangelische Kirche Fronhofen, kleiner Bruchsteinsaal, 19. Jahrhundert.[3]
Fachwerk-Quereinhaus Haus Nr. 1, teilweise massiv oder verschiefert, 19. Jahrhundert
Quereinhaus Haus Nr. 2, teilweise verschiefert, 19. Jahrhundert
Rote Mühle (Oligmühle), Kleinicher Bach
Neumühle, Kleinicher Bach
Naturdenkmäler
Im Ortsbereich stehen drei Linden, eine Buche und eine Eiche, die als Naturdenkmal ausgewiesen sind.[3]
↑Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band393). Bad Ems März 2006, S.182 (PDF; 2,6 MB).Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.