Nach Absolvierung seines Kriegsdienstes während des Ersten Weltkrieges besuchte Judtmann von 1918 bis 1922 die Bauschule der Technischen Hochschule in Wien. Dort war er anschließend von 1922 bis 1928 Assistent an der Lehrkanzel für Gebäudelehre bei Leopold Simony. Gleichzeitig führte er gemeinsam mit Egon Riss von 1924 bis 1934 ein Architekturbüro. Nach dessen Schließung wegen der allgemeinen schlechten Wirtschaftslage wandte sich Judtmann der Bühnenbildnerei zu und war seit 1934 am Wiener Burgtheater tätig. Ab 1945 war er dort Ausstattungschef. Von 1946 bis 1948 lehrte er an der Akademie der bildenden Künste Wien Kostüm- und Trachtenkunde. Er ist auf dem Wiener Zentralfriedhof begraben (Gruppe 1, Reihe 2, Nr. 72).
↑Abb. in: Walter Müller-Wulckow: Deutsche Baukunst der Gegenwart. Bauten der Gemeinschaft. Langewiesche Verlag, Königstein/Taunus / Leipzig 1929, S. 13.
↑Wohnhausbau – Diehlgasse. In: Die Bau- und Werkkunst. Monatsschrift für alle Gebiete der Architektur und angewandten Kunst, Haus und Heim, Jahrgang 1930, (VII. Jahrgang), S. 17 f. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/buw
↑Haus Grün. In: Die Bau- und Werkkunst. Monatsschrift für alle Gebiete der Architektur und angewandten Kunst, Haus und Heim, Jahrgang 1930, (VII. Jahrgang), S. 163 f. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/buw
↑Haus Kleiner. In: Die Bau- und Werkkunst. Monatsschrift für alle Gebiete der Architektur und angewandten Kunst, Haus und Heim, Jahrgang 1930, (VII. Jahrgang), S. 165 f. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/buw