Fritz Hofmann (Heimatpfleger)Fritz Hofmann (* 1925 in Bergen im Chiemgau; † 12. Oktober 2008) war Stadtheimatpfleger von Bad Reichenhall und wurde für seine Leistungen unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. LebenHofmann wurde 1925 in Bergen geboren. Unmittelbar nach seiner Heimkehr aus der Kriegsgefangenschaft engagierte er sich als damals jüngstes Betriebsratsmitglied im Bereich der IG Bergbau in Bayern für die Mitarbeiter der Saline Reichenhall, für die er dann mehr als 40 Jahre tätig war. Darüber hinaus war er kommunalpolitisch 30 Jahre lang als Stadtrat von Bad Reichenhall aktiv, zeitweise auch als 3. Bürgermeister.[1] HeimatpflegeAb den 1950er Jahren begann Hofmann Führungen durch den historischen Quellenbau der Alten Saline Bad Reichenhall anzubieten und sich dabei auch mit der Stadtgeschichte zu beschäftigen. Erste in der Lokalpresse veröffentlichte, heimatgeschichtliche Aufsätze führten zu Kontakten mit Salzburger Wissenschaftlern, die ihn ermunterten, sich noch mehr in die Geschichte Reichenhalls zu vertiefen – hauptberuflich bei der Saline angestellt, setzte er hierbei seinen Schwerpunkt auf die Geschichte des Salzes und dessen Verarbeitung in Reichenhall. Er veröffentlichte zahlreiche Schriften dazu und hielt viele Vorträge. 1965 gründete er den „Verein für Heimatkunde Bad Reichenhall und Umgebung e. V.“, dessen Vorsitzender er über 35 Jahre war. Dieser Verein ermöglichte es, „heimatpflegerische Aufgaben leichter lösen zu können“ und Projekte anzustoßen, wie eine Museumswiedereröffnung, die Sanierung erhaltener Teile der Stadtmauer und vieler Kleindenkmäler.[1] Eine offizielle Bestätigung bereits bestehender Kompetenzen erfolgte 1968 mit seiner Ernennung zum Stadtheimatpfleger, die später um das Amt des Museumskustos des Städtischen Heimatmuseums erweitert wurden. 2002 legte er die beiden Ämter altersbedingt nieder.[1] Auszeichnungen
BibliografieSachbücher
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Mitautor, Mitarbeit
Literatur
Anmerkungen
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