Friedrich von EichmannFriedrich Christoph Eichmann, ab 1860 von Eichmann (* 30. März 1826 in Berlin; † 27. Oktober 1875 in Heidelberg) war ein preußischer Gutsbesitzer und Politiker. Später diente er als preußischer und kaiserlich-deutscher Diplomat. LebenHerkunftFriedrich von Eichmann war der Sohn von Franz August Eichmann, preußischer Beamter und Innenminister 1848, und wurde gemeinsam mit seinem Bruder Georg Eichmann am 11. Juni 1860 in Berlin in den preußischen Adelsstand erhoben. WerdegangEichmann war Gutsherr auf Wallwitz (seit 1945 Drwalewice). Seine Berufslaufbahn begann er als Auskultator. Ab 1851 im auswärtigen Dienst des Königreich Preußen, war er 1851 Legationssekretär in Neapel, 1852 in Konstantinopel (heute Istanbul) und wurde 1855 Legationsrat. 1859 wurde er Vortragender Rat und Wirklicher Legationsrat, ab 1862 im Rang eines außerordentlichen Gesandten und ab 1873 im Dienst des Deutschen Kaiserreichs: 1862 Gesandter in Rio de Janeiro, 1867 in Dresden, 1873 in Konstantinopel, 1874 in Stockholm und 1875 wurde er – nur kurz vor seinem Tod – beurlaubt. Von 1872 bis zu seinem Lebensende war er Mitglied des Preußischen Herrenhauses. FamilieAm 14. Februar 1860 heiratete Eichmann in Stettin (Westpommern) Emmy Wietzlow (* 8. Juli 1841 in Stettin; † 13. März 1916 auf Gut Wallwitz, Landkreis Freystadt, Niederschlesien). Das Paar hatte mehrere Kinder:
Literatur
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