Friedrich von BoyneburgkCarl Friedrich von Boyneburgk (* 17. April 1779 in Stedtfeld; † 19. September 1854 ebenda) war ein deutscher Komponist und Klarinettist sowie Kammerherr in Weimar und Erbherr auf Stedtfeld (Oberhaus). LebenCarl Friedrich entstammt dem Adelsgeschlecht Boyneburg. Er war der Sohn des Weimarer Kammerrats und Oberforstmeisters Georg Friedrich von Boyneburg (1742–1811).[1] Er wurde zunächst Kammerjunker am Weimarer Hof, später Kammerherr. Friedrich von Boyneburgk nahm Unterricht bei Karl Gottlieb Umbreit und steht somit in der Linie der Schüler Johann Sebastian Bachs.[2] Einige Kompositionsstudien haben sich in der Sammlung Manfred Gorke im Bach-Archiv Leipzig erhalten. Er galt als „sehr fruchtbarer Componist, fertiger Klavierspieler und guter Clarinettist“.[3] Neben Klavierbearbeitungen einiger Opern von Komponisten wie Wolfgang Amadeus Mozart, Luigi Cherubini und Étienne-Nicolas Méhul publizierte er knapp 30 eigene Werke. Werke (Auswahl)
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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